GRAFFITI

Aktuell aus Düsseldorf mit dem Flamingo von Harald Naegli

Fast alle Bilder stammen aus sogenannten „Lost Places“, Gebäude, die ungenutzt, verlassen und abbruchreif auf eine ungewisse Zukunft warten, oder als Spekulationsobjekt dem Verfall preisgegeben wurden. Manche haben eine gewisse Berühmtheit und Kultstatus erworben, wie die Heilstätten Beelitz oder die ehemalige Abhörstation auf dem Teufelsberg. Viele aber gehen sang- und klanglos in der Masse unter. Einige der Graffiti haben mir so gut gefallen, dass ich sie abgelichtet habe, bevor sie verloren gehen. Zwischen den geplanten Fototerminen sind einige gesprühte Kunstwerke von klecksenden Vandalen übersprüht oder mit sogenannten Tags versehen worden. Einige habe ich dann mehr oder weniger gut in Photoshop rekonstruiert um das Ursprüngliche zu erhalten, vermutlich absolut sakrosankt für Sprayer, aber heute wären sie ohnehin undokomentierte Vergangenheit.